Winter Fest

Vier Künstlerinnen bewegen sich assoziierend um das Thema WINTER FEST. Gabriela Roth-Budig, Gabriela Fran!ik, Gabriele Sperlich und Susann Hoch – alle vier sind Anfang sechzig und fühlen sich zugleich „eins“ mit ihrem Leben. Sie schauen zueinander und auf sich selbst, sie reflektieren und ordnen, entdecken und reichen sich ihre Erinnerungen und Schätze einander weiter.
Dabei wird ihnen deutlich, dass ihre Lebens- und Arbeitserfahrungen an vielen Punkten Ähnlichkeiten aufweisen und dass für alle Vier die Anstöße, um künstlerisch tätig zu sein, eng mit ihrer Empfindsamkeit für Natur- und Lebenszusammenhänge verbunden sind.“
Doch trotz der Vergleichbarkeit von Ort und Zeit haben sich ihre künstlerischen Handschriften so verschieden entwickelt wie die Wege, die sie dabei zurückgelegt haben.
Die Ausstellung WINTER FEST will sowohl die Verschiedenartigkeit der Arbeiten dieser vier Künstlerinnen zeigen als auch anhand ausgewählter Beispiele ihre Entwicklungswege nachvollziehbar machen (oder zumindest andeuten). Die ausgestellten Werke (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Plastik) werden dafür unter der Fragestellung ausgewählt: Was möchten wir einander zeigen, bewahren und weitergeben? Was scheint uns gelungen und ist Anlass für uns, es zu feiern?
WINTER  FEST impliziert einerseits den ordnenden und sorgsamen Aspekt, was man „über den Winter“ bringen möchte. Andererseits ist da auch der vitale Aspekt, sich nicht zurückziehen zu wollen, sondern gerade im Winter das Leben und das eigene Tun zu feiern.
Dabei geht es natürlich nicht nur um die Jahreszeit an sich, sondern um das Gleichnis des Winters für eine Zeit mit mehr Dunkelheit und mehr Beschränkung, aber auch für „geschenkte“ Zeit für Bewusstwerdung und inneres Sammeln.
Die Ausstellung wird ihren Titel ambivalent ausloten.